Das westlichste Land Europas hat sich längst als Segeldestination etabliert. Die gut ausgebauten Häfen, stets freundliche Gastgeber, die vielen Sehenswürdigkeiten und das gute, landestypische Essen locken schon seit Jahren viele Touristen an. Es gibt ganzjährig ausreichend Wind, was zum Segeln natürlich die beste Voraussetzung ist.
Beste Reisezeit
Juni-September
Währung
Euro
Gesprochene Sprachen
Portugisisch, Spanisch
Tipps
Unbedingt ein Fläschchen Portwein an Board genießen
Viele Marinas in Portugal liegen in Flußmündungen. Bei 3-4 Meter Tidenhub entstehen dort starke Strömungen, sodass eine Gezeitenplanung beim Ein- und Auslaufen teilweise unverzichtbar ist. Ein weiterer Nebeneffekt der Flussmündungen ist die Mückenplage. Sie ist überall präsent, besonders zahlreich und aufdringlich sind die Blutsauger in Figueira da Foz.
In den Sommermonaten reicht das Azorenhoch oft bis zur iberischen Halbinsel. An der portugiesischen Atlantikküste stellt sich dann eine stabile Nordwindströmung ein. Hinzu kommen teilweise starke thermische Winde. Sie wehen an der Westküste am Spätnachmittag aus Nord mit bis zu 7 Windstärken, an der Algarve aus NW in der gleichen Stärke..
Die Westküste Portugals erstreckt sich von Lissabon bis nach Porto. Dort herrscht der teilweise kräftige Nordwind „Nortada“ wodurch es über dem Atlantik vor allem von April bis Oktober zu hohem Wellengang kommt. Dieses Gebiet eignet sich dadurch vor allem für Sportsegeln. Auch sind wegen des starken Seeganges nicht alle Yachthäfen immer geöffnet.
Durch die Küste geschützt, vor dem Nordwind „Nortada“, herrscht an der Algarve ein viel ruhigerer Seegang. Dieser ist ohne weiteres mit dem Mittelmeer vergleichbar.
Entlang der Algarve gibt es zahlreiche moderne und große Marinas, die in gut erreichbaren Etappen voneinander entfernt liegen.