Segeln in Norwegen ist immer wieder ein einzigartiges Erlebnis: Hohe Berge, tiefe Fjorde und unzählige kleine Inseln bilden ein einmaliges, atemberaubendes Segelpanorama. Insbesondere Südnorwegen ist unter Seglern sehr beliebt und auch die nördlich des Polarkreises liegenden Lofoten sind einen Abstecher wert.
Beste Reisezeit
Juni-September
Währung
Norwegische Krone
8 NOK sind ungefähr 1 Euro
Gesprochene Sprachen
Norwegisch
Tipps
Ankern bei den Vulkanen von Stromboli
Norwegen bietet mit seiner langen Küstenlinie ein abwechslungsreiches, aber auch anspruchsvolles Segelrevier. Die Länge der Küste beträgt etwa 3000 km und reicht vom Skagerrak über das Nordmeer bis in die Barentsee. Im Westen ist die Küste durch die Eiszeiten mit vielen Fjorden eingeschnitten und von einem Schärengürtel umgeben. Misst man die Küste mit allen Fjorden, kommt man auf eine Küstenlänge von über 25.000 km.
Mit stärkerem Wind sollte gerechnet werden. Innerhalb der Schärengürtel herrschen jedoch meist sehr spezielle Windverhältnisse – so sind Windabschattungen durch die vorgelagerten Berge ebenso möglich, wie Düseneffekte, Windablenkungen und Fallböen. Unbedingt sollte man aber auf Wetterveränderung achten..
Die Segelreviere Norwegens sind voller Herausforderungen, denn je nach Küstenregion ist der navigatorische Anspruch sehr unterschiedlich. In den Schären gibt es hunderte Felsen über und unter dem Wasser und die Durchfahrten sind teilweise sehr eng. Das Navigieren erfordert hier ein erhöhtes Maß an Aufmerksamkeit. Zwischen den vielen Inseln verliert man schnell die Orientierung, es ist ratsam seine Position stehts im Auge zu behalten. Innerhalb der Fjorden ist die Navigation um vieles einfacher. Untiefen gibt es selten und die einzelnen Felsen im Fahrwasser sind umfangreich betonnt.