Ein Kroatien-Urlaub ist ein unvergessliches Erlebnis – besonders als individuell gestalteter Segeltörn. Zwischen den Inseln zu segeln, in kristallklarem Wasser und vor einsamen Stränden zu ankern oder in einer der mediterran-lebendigen Häfen an Land zu gehen und einen Spaziergang durch eine historische Hafenstadt zu machen: All das können Sie bei dieser besonderen Art zu reisen erleben, kommen Sie an Bord einer unserer Yachten!
Inseln, Felsen, Meer und dazu die atemberaubende Schönheit des Kornati Nationalparks. Die rund 140 Inseln und Felsen laden mit ihren verschwiegenen Buchten und den vielen Häfen vor allem Segler zum Entdecken ein, die neben Wind und Wellen auch Interesse an spektakulären Landschaften und historischen Orten haben. Es lohnt sich einfach, hier vor Anker zu gehen und einen der sagenhaften Sonnenuntergänge zu erleben. Und für einen Landausflug bieten sich eine ganze Reihe an Orten mit jahrhundertealten Altstädten an.
Im Gegensatz zu den Inseln der Kvarner Bucht in Istrien haben die Eilande hier zum offenen Meer hin abfallende Steilwände. Die höchsten Felsen reichen 82 Meter über den Meeresspiegel. Diese außergewöhnliche und teilweise unberührte Inselwelt steht unter Naturschutz und verzaubert ihre Besucher vom ersten Tag ab Reisebeginn.
Neben der kroatischen Küste hat auch das Hinterland für Wassersportler einiges zu bieten. Durch tief eingeschnittene Canyons hat sich der Fluss Krka seinen Weg gebahnt.
Von Sibenik aus fährt man mit dem Schiff durch diese wildromantische Landschaft mit ihren tiefen Schluchten bis zur Marina von Skradin. Von hier aus gibt es verschiedene Anbieter, um Ausflugsboote zu den imposanten Wasserfällen des Krka-Nationalparks zu buchen.
Über mehrere Terrassen stürzen die gewaltigen Wassermassen in die Tiefe und enden in einem See, in dem sogar gebadet werden kann. Dieses Naturschauspiel ist immer wieder ein Erlebnis.
Zadar ist neben Split, Sibenik und Dubrovnik eine der größten Städte Dalmatiens. Das reiche Kulturerbe der über 3000-jährigen Geschichte dieser historischen Hafenstadt spiegelt sich noch heute in vielen Sehenswürdigkeiten wieder.
Neben den Schätzen aus der Antike, der zauberhaften Altstadt und der romanischen Basilika hat sich die Stadt der Neuzeit aber nicht verschlossen. So gibt es seit ein paar Jahren ein neues Wahrzeichen: Die Meeresorgel am Hafen. Sie erzeugt durch den Druck der Wellen eine sphärische Musik.
Am Schönsten wirkt das Innere der Blauen Höhle vormittags zwischen zehn und zwölf Uhr. Dann, wenn die Sonne in einem günstigen Winkel steht und das Wasser der Grotte durch eine unter dem Meeresspiegel liegende Öffnung in ein faszinierendes Farbspiel aus unterschiedlichen Blautönen taucht.
Die auch im heißen Sommer angenehm kühle Blaue Grotte liegt auf der kleinen Insel Bisevo, südwestlich von Vis. Um sie zu erreichen, empfiehlt sich, mit der Yacht in der Mezuporat-Bucht zu ankern, um dann mit dem Dinghy ans Ufer zu fahren und Tickets zu kaufen. Von dort aus pendeln mehrere Boote in die Grotte. Auch wenn die Wartezeit in der Hochsaison länger sein sollte: Es lohnt sich!
Nach 15 Uhr kann man übrigens die blaue Grotte auch mit dem eigenen Dinghy befahren. Dann allerdings ist das leuchtende Naturschauspiel schon vorbei.
Sie ist 1400 Meter lang, 300 Meter breit und 90 Meter hoch: Die kroatische Leuchtturminsel Palagruža, ein echtes Hideaway in der Mitte des Adriatischen Meeres.
Der westlichste Außenposten Kroatiens ist ein grün-karger Felsen mit Leuchtturm. Ein mythischer Buckel auf hoher See, 126 Kilometer entfernt von der kroatischen Küstenstadt Split, aber nur rund 50 Kilometer von der trotzdem unerreichbar scheinenden Küste Italiens - der Halbinsel Monte Gargano, bekannt als Sporn des italienischen Stiefels.
Auf Palagruza leben zwei Leuchtturmwärter. In ihrem Leuchtturm gibt es zwei schlichte und zweckmäßig möblierte Apartments. Ein abenteuerliches Urlaubsziel für Menschen, die für eine Weile keine Stimmen mehr hören wollen, keine Autos und das Handy nur manchmal. Die nicht unterwegs sein wollen, weil sie hier schlicht nicht unterwegs sein können. Ein Ziel für diejenigen, die mal Robinson Crusoe sein wollen, aber mit Gasherd, Fernseher und Kühlschrank. An Land.
Im Land der 1000 Inseln, wie Kroatien ja gerne genannt wird, gibt es eine ganz besondere Inselgruppe vor der Küste Istriens: die Brijuni-Inseln. Sie gehören zu den acht Nationalparks in Kroatien und befinden sich nordwestlich von Pula. Brijuni besteht aus zwei größeren, Veli und Mali Brijun, und zwölf kleinen Inseln. Es war die Urlaubsresidenz von Jugoslawiens Ex-Staatschef Tito, der hier auch Gäste aus aller Welt empfing.
Auf der Hauptinsel gibt es einen Safari-Park mit Zebras, Dromedaren, Lamas und Elefanten. Man kann Brijuni zu Fuß oder mit dem Fahrrad ebenso erkunden wie mit dem Elektroauto oder dem Touristenzug. Besonders empfehlenswert sind die archäologischen Fundstellen, von der Antike bis zur venezianischen Zeit, und natürlich die Hotels am Hafen, die noch heute einen ganz besonderen sozialistischen Charme versprühen.
Kleine Gassen, steinige Klippen und oben die Festung: Omis ist eine dalmatische Piratenstadt, nur 25 Kilometer südlich von Split. Mit entspannten Cafés und Restaurants einem traditionellen Musikfestival, auf dem noch der regionale A-Capella-Gesang "Klapa" gepflegt wird.
Von Omis aus gibt es prima Möglichkeiten, verschiedene Outdoor-Aktivitäten auszuprobieren: von Rafting auf dem Fluss Cetina über Klettern und Canyoning bis zum Fischen und Wandern. Kleiner Tipp für Genießer: das cool eingerichtete Restaurant "La Fabbricca" direkt am Strand. Feine Burger, köstliches Thunfisch-Tatar und leckerer Pulpo-Salat - unbedingt probieren!
Viele sagen, es sei der schönste Strand am Adriatischen Meer. Der Strand Zlatni Rat, auch "Goldenes Horn" genannt, liegt bei Bol auf der Insel Brac. Der goldfarbene Feinkies und die duftenden Kiefern ziehen natürlich viele Badeurlauber an, aber das ist allemal verständlich.
Der Strand reicht einige hundert Meter ins Meer hinaus und verändert seine Form je nach Strömung, Wind und Wasserstand in eine Sichel oder ein Horn. Der Naturstrand – natürlich gibt es auch hier genügend Bars und Restaurants - ist ideal für Wassersportarten wie Surfen, Wasserski oder Kiten. Auch Tauchschulen finden sich hier. Das Meer ist meistens kristallkar. Während der Saison teilt sich der Strand in Textil und FKK.
Die Insel Brac ist die größte Dalmatiens. Sie ist 40 Kilometer lang und zwölf Kilometer breit. Rund um Bol steigen pinienbewaldete Berge auf. Von Bol aus kann man beispielsweise in einer zweistündigen Wanderung auf einem markierten Wanderweg den 778 Meter hohen Vidova Gora erreichen, den höchsten Inselberg.
Nur 7 Seemeilen von Trogir und 15 Seemeilen von Split entfernt liegt eine echte Ruheoase: Drvenik Veli. Die kleine Insel, die die Einheimischen auch „Goldene Insel“ nennen, gilt immer noch als Geheimtipp für diejenigen, die Abgeschiedenheit und Gemütlichkeit schätzen. Mit schönen Stränden, klarem Wasser und einem üppig bewachsenen Inselinneren, in dem – teils auf Plantagen – Zitronen, Granatäpfel und Oliven gedeihen.
Neben den herrlichen Buchten namens Solinska und Krknjasi empfiehlt sich auch ein Abstecher zur Kirche Sveti Juraj. Der Erweiterungsbau mit dem rosettengeschmückten, großen Eingangsportal aus dem 18. Jahrhundert wurde nie überdacht. Der Innenhof, in dem oft Vögel zwitschern, ist wunderbar grün. Zwischen den Häusern gedeihen auch Feigen, Mandeln und Orangen. Die Inseln bietet sich perfekt für kleine Wandertouren an.
Das 68 Kilometer lange Eiland hat neben Saint-Tropez, Portofino, Monaco und dem karibischen Virgin Gorda nicht nur einen der verlockendsten Häfen weltweit, sondern mittlerweile auch zeitgemäße Hotels, Restaurants und Clubs. Weswegen dieses Paradies in der kroatischen Adria seit einer Weile auch noch als „neues Ibiza“ gehandelt wird. Und trotzdem wirkt Hvar erstaunlich entspannt.
Der mit 2724 Sonnenstunden pro Jahr hellstem Platz Kroatiens, den das US-Magazin „Traveller“ sogar schon zu den zehn schönsten Inseln unseres Planeten gezählt hat, ist allemal einen Törn wert. Allein schon wegen des Jetsets, der sich dort trifft. Berühmtheiten wie Beyoncé und Jay-Z, Tom Cruise, Keira Knightley, Daniel Craig, Wladimir Klitschko oder Manuel Neuer begeben sich dort ebenso auf Sommerfrische wie weniger berühmte Milliardäre aus Russland und China, die auf den ankernden Mega-Yachten so ihr ganz eigenes Inselleben führen.
An Land, auf den Marmorstraßen rund um den Hauptplatz Trg Svetog Stjepana, stößt man aber auch auf ganz normale Urlauber mit einem Eis in der Hand. Viel gelobt werden Restaurants wie das Dalmatino, das Gariful oder das nur mit dem Boot zu erreichende Laganini.
Die dalmatische Stadt Sibenik liegt im adriatischen Mittelmeer im Herzen Kroatiens. Jeder Skipper sollte unbedingt einen Tag für einen Landgang reservieren, um die mittelalterliche Stadt mit ihrer alten Bausubstanz, den vielen Kirchen, Denkmälern und Museen zu entdecken.
Sibenik wurde zum ersten Mal im Jahr 1066 geschichtlich erwähnt. Das alte Kastell prägt heute noch das Stadtbild. Daneben gibt es eine mediterran geprägte Altstadt. Über das Gewirr an kleinen Gassen mit historischem Steinboden und über viele Stufen erklimmt man die obere Stadt. Von hier hat man einen fantastischen Ausblick. Sibenik liegt aber auch in einem beliebten Segel-Revier. Von hier aus ist es ein Katzensprung zu malerischen Buchten und Stränden, zu den Nationalparks, aber auch zu den Flughäfen in Split oder Zadar.